Heute möchte ich Euch meine Nähmaschinen vorstellen, die mich stets beim Nähen begleiten. Bis jetzt hat mich noch keine der Nähmaschinen im Stich gelassen. Puhhh, Glück gehabt 😀.
Gritzner Tipmatic 6152
Der Hauptakteur ist eine mechanische Gritzner Tipmatic 6152 mit Doppelumlaufgreifer, die ich im Schwelmer Fachgeschäft Schwaak und Bangert“ gekauft habe. Dazu möchte ich noch sagen, vor Ort bekommt man einen super Service und eine kompetente Beratung. Dort wird sich wirklich sehr viel Zeit genommen, wenn es um den Kauf einer Nähmaschine geht.
Jetzt aber zurück zur Gritzner. Auf den ersten Blick wird Sie keinen Schönheitswettbewerb gewinnen 😀. Als ich mich auf die Suche nach einer neuen Maschine gewagt habe, war die wichtigste Bedingung: Die Nähmaschine muss genug Power haben, um auch mit schweren/dicken Stoffen zurecht zukommen. Bei Kleidung, die ich am häufigsten nähe, kommt diese Konstellation oft vor (dicker Sweat mit Reißverschluss, Softshell, noch schwerere Stoff oder ganz feine wie Chiffon). Und das Fazit nach Jahren: Es klappt 1A.
Was ich persönlich sehr an diesen mechanischen Maschinen mag, ist, dass die Einstellungen wie Stichbreite, Stichlänge, Fadenspannung selbst vorgenommen werden. So lernt man ganz bewusst nicht nur seine Nähmaschine kennen, sondern auch deren Eigenheiten. Mit der Zeit lernt man, welches Rädchen wie eingestellt werden muss.
Über das Tastenfeld wird dann mittels einer Kombination der Stich ausgewählt, wie bei einer alten Schreibmaschine. Insgesamt kann man bis zu 84 Nutz- und Zierstiche auswählen. Ich selber beschränke mich auf die Basisstiche. Die reichen mir vollkommen aus. Stretchstiche sind mit dieser Gritzner natürlich auch möglich. Die wichtigen Befehle wie Stichbreite oder Rückwärts nähen, werden über die anderen Rädchen oder einem Hebel eingestellt. Beim Rückwärts-Nähen, muss man z.B. den Hebel halten und nach unten drücken. Beim Loslassen näht die Maschine automatisch wieder vorwärts. Rundum eine tolle Nähmaschine, die ich sehr schätze.
Overlock Bernina 1100D
Mein Zweiter und auch wichtiger Helfer beim Nähen ist die Overlock Bernina 1100D, die nur zum Versäubern der Nähte dient. Am Anfang des Hobbys habe ich ganz normal den Zick-Zack Stich verwendet. Da ich aber mit der Zeit festgestellt habe, dass ich hauptsächlich Kleidung nähe, wollte ich gerne schöne und stabile Nähte. So wie bei gekauften Kleidungsstücken.
Also wurde mir im Fachgeschäft, diesmal in Dinslaken, die Bernina 1100D empfohlen. Mit dieser Overlock können ohne Probleme dicke Stoffe oder mehrlagige Nähprojekte verarbeitet werden. Hauptsächlich versäubert Sie bei mir mit 4 Fäden. Die Maschine kann aber auch Nähte mit 2- oder 3 Fäden. Das ist kein Problem. Das Ergebnis sieht dann nur anders aus.
Das Einfädeln der einzelnen Fäden muss man selbst erledigen. Mithilfe von Farbmarkierungen an und in der Overlock klappt das ohne großen Aufwand. Man folgt einfach nur den Farben, für den jeweiligen Faden. Mit der Zeit hat man das ganz schnell raus. Am Anfang ist es noch etwas zeitaufwendig und verwirrend.
Nachteile gibt es natürlich auch. Die Overlock ist beim Versäubern der Nähte ziemlich laut, im Gegensatz zu der Gritzner. Auch der Kaufpreis dieser Maschine befindet sich im oberen Bereich.
Mein Fazit
Das Fazit am Ende: Mit beiden Nähmaschinen bin ich sehr zufrieden und möchte Sie auch nicht mehr missen.
Jetzt seit Ihr dran
Was sind Eure Nähmaschinen, mit denen Ihr tolle Werke zaubert? Bin gespannt mit Euch darüber zu schreiben. Hinterlasst einfach einen Kommentar und der Austausch kann losgehen.
Liebe Grüße
Eure Sarina von Schnittvielfalt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen